Projektthema
Die Studierenden setzen sich mit der Geometrie regelmäßiger Körper auseinander und erarbeiten in diesem Semester aus einem Dodekaeder zunächst zweidimensionale, dann dreidimensionale und schließlich zusammengesetzte Module, aus denen ein neuer, oft komplexer Körper entsteht.
Inhalt des Faches
Die Studierenden trainieren ihr räumliches Vorstellungsvermögen und übertragen grundlegende Gestaltungselemente auf ein dreidimensionales Objekt. Sie entwickeln Module in einem System und wechseln zwischen zwei- und dreidimensionalen Varianten. Nebenher trainieren sie ihre Fähigkeiten im Modellbau mit einfachen Mitteln.
Am Anfang des Projekts befassten wir uns genauer mit der Form eines Dodekaeders und fokussierten uns dann auf die fünfeckigen Einzelflächen. Mit Hilfe der “Crazy 8 Methode” entwickelten wir Entwürfe für die Einzelflächen, danach digitalisierten wir diese Skizzen und wählten drei Favoriten aus. Als wir eine finale Skizze hatten, ging es an den Prototypen, um zu sehen, ob das Modell stabil ist. Schließlich konnten wir mit der Produktion der einzelnen Module starten und unser finales Semesterprojekt erstellen.
Das hier gezeigte Modell
Aus den modifizierten Einzelflächen entstand ein Teilkörper, der sich mit den benachbarten Einzelflächen zu einem Dodekaeder kombinieren lässt. Das einzigartige an diesem Dodekaeder ist, dass die Module nicht über die Flächen, sondern über die Kanten laufen (s. Abb. 3). Man steckt immer ein Modul mit zwei anderen zusammen und es entsteht eine Ecke des geometrischen Körpers. Es ergibt sich ein Muster aus 6 farbigen Bändern, obwohl es aus 30 einzelnen Modulen besteht und dabei wird nicht einmal Klebstoff benötigt.
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