In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Meine Bachelorarbeit widmet sich der Entwicklung einer zielgruppengerechten Kampagne zur Drogenaufklärung. Diese umfasst eine umfassende dreiteilige Plakatkampagne, einen informativen Flyer und einen interaktiven Instagram-Kanal. Der Informationsflyer dient darüber hinaus als keimreduziertes Ziehröllchen. Das übergeordnete Ziel ist es, durch die Gestaltung und die Produkte eine enge Beziehung zur Zielgruppe aufzubauen und sie durch einen typischen Partyabend zu begleiten.
Der Name meines Projekts, „Critical Joy“, berücksichtigt die Aspekte des kritischen Auseinandersetzens mit Partydrogen. Das Konzept orientiert sich an den verschiedenen Phasen eines typischen Partyabends: nüchtern, betrunken und berauscht. Die Kampagne zielt darauf ab, junge Menschen im Alter von 16 bis 30 Jahren anzusprechen und sie dazu zu motivieren, sich umfassend über Partydrogen zu informieren.
Vergangene Aufklärungskampagnen verfolgten entweder einen übermäßig konservativen Ansatz oder waren schlichtweg schlecht gestaltet. Im Kontrast dazu ist die Gestaltung von „Critical Joy“ darauf ausgerichtet, die Zielgruppe bestmöglich zu erreichen und eine nachhaltige Beziehung zu den Nutzern aufzubauen.
Bereits in der sogenannten nüchternen Phase werden junge Erwachsene und Jugendliche über das Projekt informiert. Durch eine Wording Journey, die gezielte Wortwahl, und Fotografie, die sie durch verschiedene Situationen begleitet, lernen die Personen das Projekt kennen. Dabei wird nicht nur aufklärend informiert, sondern auch eine emotionale Verbindung zu den potenziellen Nutzern hergestellt.
Die Plakatkampagne setzt auf kreative Visualisierungen und prägnante Botschaften, die direkt auf die Zielgruppe abzielen. Der Informationsflyer, der zugleich als Ziehröllchen fungiert, bietet kompakte Informationen und eine leicht verständliche Aufbereitung, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.
Der Instagram-Kanal von „Critical Joy“ fungiert als interaktive Plattform. Hier können Nutzer nicht nur Informationen abrufen, sondern auch aktiv an Diskussionen teilnehmen, Fragen stellen und sich gegenseitig Erfahrungen mitteilen. Durch gezieltes Storytelling wird die Thematik auf eine ansprechende Art und Weise präsentiert.
Zudem sind auf dem Instagramkanal informative Beiträge mit Datenvisualisierungen und ein animiertes Erklärvideo zu finden.
Die Gesamtkampagne wurde durch kontinuierliche Evaluierungen und Feedbackschleifen optimiert, um sicherzustellen, dass die Botschaft von „Critical Joy“ nicht nur gehört, sondern auch verstanden und internalisiert wird. Damit möchte die Kampagne nicht nur aufklären, sondern auch nachhaltige Bewusstseinsbildung und Verhaltensänderungen in Bezug auf den Umgang mit Partydrogen bewirken.
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Hansi
Kai-Uwe Lehanka / www.lehanka.de
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