Wir machen ein Design Projekt. Mit allem, was dazu gehört: Nutzern, Workshops, Spezialisten, Testings, … Scheitern und Fehler machen zum schnellen Lernen willkommen. Studierende entwickeln Kommunikations-Produkte. Konsequent methodisch.
“Es gibt Erlebnisse, über die zu sprechen die meisten Menschen sich scheuen, weil sie nicht in die Alltagswirklichkeit passen und sich einer verstandesmäßigen Erklärung entziehen.”
– Albert Hofmann, der Entdecker von LSD
Das Thema “LSD in der Psychotherapie” beleuchtet die Entwicklung, neurologische Wirkweise und aktuelle Anwendungen von LSD als potenzielles therapeutisches Mittel. Die Ausstellung bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser kontroversen, aber vielversprechenden Methode der Psychotherapie.
Die Wanderausstellung “Novum Nexum” reist von Universität zu Universität, um gezielt Studierende der Psychologie anzusprechen. Dies macht Sinn, da Universitäten einen besonders interessierten und fachkundigen Zuschauerkreis bieten, der von der tiefgehenden Exploration des Themas profitieren kann, und gleichzeitig einen akademischen Raum schafft, um kontroverse, aber wichtige Diskussionen über die Integration von LSD in die Psychotherapie anzuregen.
Das Grundlegende Konzept der Ausstellung beruht darauf, dass LSD nicht beim Namen genannt wird. In der Ausstellung wird ausschließlich von “Novum Nexum” gesprochen, das eine als neues Therapeutisches Mittel mit potential beschrieben wird.
Die Ausstellung besteht aus 5 einzelnen Modulen, wobei jedes sich mit einem kleinen Teil der Thematik auseinandersetzt und eine Überleitung zum letzten Modul “der Auflösung” darstellt, in dem “Novum Nexum” als LSD benannt wird.
Hier eine Übersicht über die einzelnen Module:
Modul 1: Stehle Neurologische Wirkweise
Die Funktionsweise im Kopf ist wichtig um darzustellen wieso “Novum Nexum” (LSD) als Arznei in der Psychotherapie einen möglichen Nutzen haben kann.
Modul2: Stehle Studienergebnisse
Die aktuellen Studien, aber auch tausende Studien, die in den 50er/60er Jahren durchgeführt wurden, sollen die Seriosität und Akzeptanz in der Branche verdeutlichen.
Modul 3: Stehle Einsatz in der Therapie
Hier soll ein beispielhafter Aufbau einer Therapie helfen zu verstehen, wie eine tatsächliche Anwendung aussehen könnte.
Modul 4: Regal Ursprung & Entdeckung
Die Geschichte zeigt warum “Novum Nexum” (LSD) heute nicht als Medikament genutzt werden kann und warum man einen Therapeutischen Nutzen sieht.
Modul 5: Regal Die Auflösung
Hier wird enthüllt um welchen Stoff es sich bei “Novum Nexum” tatsächlich handelt. Also die Auflösung, dass es sich bei “Novum Nexum” in Wirklichkeit um LSD handelt.
Zusätzlich zu den informativen Ausstellern wurden Infobroschüren gestaltet, die dem Besucher die Möglichkeit geben sich über die dargestellten Inhalte hinaus mit dem Thema weiter auseinanderzusetzen. Außerdem gibt es, am Ende, ebenfalls als Broschüre, eine Zusammenfassung der Inhalte.
Die Herausforderung der Gestaltung war es die Seriosität in der Forschung und Medizin mit den bekannten abstrakten Grafiken anderer Visualisierungen von LSD zu vereinen.
Typografie:
Mit der Serifen Font “RL Madena” haben wir einen übertrag zu den Studien an LSD in den 50er/60er Jahren geschaffen, in denen ähnliche Schriftarten gefunden werden können. In dem Element der Typografie haben wir also den seriösen Faktor eingebaut.
Grafiken:
Die Grafiken erinnern im ersten Augenblick an Darstellungen aus Lehrbüchern, sind jedoch so abstrakt gehalten um zu den “üblichen LSD Grafiken” einen Zusammenhang herzustellen. Hier wird also auf unterschwellige Weise eine kohärente Verbindung zwischen Abstraktion und Seriosität geschaffen.
Icons:
Ein passendes Icon Set zu finden sollte eine größere Herausforderung als gedacht werden. Die üblichen geometrischen Piktogramme passen einfach nicht zu einer Serifen Font. Hierzu haben wir ein neues Icon Set erschaffen, dass sich in seiner Formgebung an der RL Madena orientiert.
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