Auseinandersetzung mit Form, Farbe und Ordnungsprinzipien, um Zusammenhänge in größeren Datenmengen sichtbar zu machen.
Thema: Datenvisualisierung
Die Daten werden ohne Zuhilfenahme von bildhaften Elementen (Piktogramme, Fotografien, …) interaktiv dargestellt. Alphanumerische Zeichen (Text, Zahlen) sollen so sparsam wie möglich verwendet werden. Umso wichtiger wird es, gezielt Farbe, Form und Position einzusetzen, um
Mengen sichtbar zu machen,
Kategorien zu kodieren,
Gruppen zu bilden,
Zeitabläufe nachverfolgbar zu machen,
…
Die Darstellung von Daten zwingt schon an sich zu einer parametrischen Denkweise. D.h. die grafischen Elemente müssen flexibel gedacht werden, so dass sie unterschiedliche Zahlenwerte und Bedeutungen annehmen können. Das Denken in Varianten ist also essenziell. Zudem erlauben unterschiedliche Gesamtdarstellungen neue Einblicke in die Zusammenhänge innerhalb der Daten. Durch Interaktion können weitere Zusammenhänge vom Nutzer entdeckt werden.
In diesem Kurs beschäftigten wir uns mit der Visualisierung von Datensätzen. Dabei sollte ein Prototyp programmiert werden, welcher auf drei Screens Daten und spannende Zusammenhänge interaktiv darstellt.
Mithilfe eines Datensatzes über das Museum of Modern Art (MoMA) wurden verschiedene Informationen über die KünstlerInnen und Kunstwerke des MoMAs visualisiert. Darunter die Herkunft der KünstlerInnen auf der Welt, den Erwerb der Kunstwerke über die Jahrzehnte mit den verschiedenen Kategorien und deren Geschlechterverteilungen und das Alter der KünstlerInnen zum Zeitpunkt als ihr Kunstwerk veröffentlicht wurde.
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