In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Sich als eine Frau im Arbeitsmarkt durchzusetzen und an die Männerwelt anzupassen ist schwer. Aber warum muss sich die Frau anpassen?
MOMO hilft dir, gendergerechte Unternehmen zu finden, die sich an dich anpassen. Mit einem Siegel für genderfaire Unternehmen erhältst du einen Überblick, welche Unternehmen sich aktiv für ein gerechtes und diverses Arbeitsklima einsetzen. MOMO steht im aktiven Austausch mit Nutzer:innen und Unternehmen und setzt sich für eine gendergerechte Zukunft der Arbeitswelt ein.
Finde das Unternehmen, das zu deinen Voraussetzungen passt!
Es ist 2027. Ein Zukunftsszenario
Es ist 2027. Der Fachkräftemangel ist nach wie vor präsent, doch um die Zukunft des Landes zu sichern, beschließt die Politik einige Maßnahmen, um dem entgegenzuwirken. Es wird anerkannt das traditionelle Unternehmensstrukturen nicht auf Frauen angepasst sind und somit wird ein Siegel für gendergerechte Unternehmen von dem Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit initiiert.
Damit soll der Markt inklusiver und diverser werden. Vor allem Unternehmen aus MINT Bereichen nutzen diese Chance, um die Strukturen einladender für Frauen zu gestalten und dadurch gezielt den geringen Frauenanteil zu erhöhen.
Das Siegel für Sie
Um unser Zukunftsszenario zu unterstützen und einen Weg zu finden, die Pflicht der Anpassung von Frauen auf Unternehmen umzulenken, konzipierten wir ein fiktives Gütesiegel. Dadurch können sich Unternehmen als gendergerecht auszeichnen lassen.
Die Auszeichnung für gendergerechte Unternehmen
Das Konzept
Die Idee hinter dem “Siegel für gendergerechte Unternehmen” ist, dass sich Unternehmen in einem klar geregelten Bewerbungsprozess um die Auszeichnung als gendergerechtes Unternehmen bemühen können. Dies geschieht in unserem Fall fiktiv durch das Deutsche Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. (DIQP), die Zertifizierungsgesellschaft SQC – QualityCert und den Initiatoren, die die Kosten für die zusätzlichen Prozessabläufe übernehmen könnten.
Die Zertifizierung des “Siegels für gendergerechte Unternehmen” stellt die Meinung der Beschäftigten in Kombination mit den Leistungen des Arbeitgebenden in Bezug auf Gendergerechtigkeit dar und besteht aus folgenden Punkten:
Voraussetzungen von Frauen*
Im Fokus des Konzepts stehen insbesondere die Bedürfnisse, Wünsche und Lebensumstände von Frauen. Unternehmensstrukturen und -kulturen sind nach wie vor sehr traditionell geprägt. Frauen haben in unserer Gesellschaft andere Bedürfnisse und Probleme als Männer, mit denen sie im Alltag zurechtkommen müssen. Diese Probleme entstehen oftmals aus der gesellschaftlichen Rolle der Frau. Somit kümmern sich Frauen oftmals noch um die Hausarbeit oder Pflegearbeit, welches eine Doppelbelastung darstellen kann, wenn sie gleichzeitig noch arbeiten wollen oder müssen.
Somit ist es umso wichtiger, dass Unternehmen anfangen sich an die Voraussetzungen von Frauen anzupassen.
Die Website
Die Website von MOMO dient zur Übersicht und Visualisierung unseres Konzepts.
Übersicht
Auf der Website können sich Unternehmen ausschreiben, wenn sie ein Siegel erhalten haben. Zudem soll die Website eine Übersicht für Nutzer:innen sein, die auf der Suche nach gendergerechten Unternehmen sind.
Die Detailansicht von einer Firma auf MOMO
Voraussetzungen an das Unternehmen
Nutzer:innen können ihre Voraussetzung an Unternehmen und die Prioritäten, die sie an die Unternehmenskultur setzen, im Onboarding festhalten.
Das Onboarding
Matching
Im Matching können Nutzer:innen ihren Best Match mit Unternehmen ermitteln lassen. Hierfür werden die im Onboarding festgelegten Voraussetzungen mit den Angeboten der Unternehmen verglichen.
Best Match von Unternehmen
Brand
Mit der Tonality Map halten wir die Tonalität und Persönlichkeit unserer Marke fest:
Ausblick
Unser Projekt soll ein Zeichen und eine Aufforderung sein, zu erkennen, in wie vielen Bereichen die Frau* heutzutage nicht dem Mann gleichgestellt ist.
Gleichzeitig wollen wir mit unserem Konzept die Hoffnung geben, dass sich die Zukunft mit neuen Ideen und Ansätzen ins Positive bewegen kann.
Disclaimer: Wenn wir von Frauen oder Mädchen schreiben, wollen wir alle Menschen einbeziehen, die sich als Frauen oder Mädchen identifizieren. Ebenfalls wollen wir Menschen, die sich als nicht binär identifizieren, mit einbeziehen, da diese ebenfalls unter den Problemen des Gender Gap leiden können.