Die Nutzung eines vermeintlich simplen Produkts wird von Studierenden dokumentiert, Erkenntnisse ausgearbeitet und anschließend ein zusammenfassendes Plakat gestaltet.
Projektthematik
Die Nutzung eines vermeintlich simplen Geräts wird von einer/m Studierenden präzise dokumentiert. Die äußere Form einer Interaction Map ermöglicht die schnelle Erfassung der einzelnen Bedienschritte, Pro-bleme und Erkenntnisse (Insights).
Auf einem Poster werden die wichtigsten Erkenntnis-se leicht verständlich und visuell ansprechend zu-sammengefasst.
Zielsetzung
Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse von Kleinstinteraktionen für einen erfolgreichen Designprozess nähergebracht. Gleichzeitig werden zur visuell klaren Aufbereitung des Posters die parallel erlernten, visuellen Gestaltungsgrundlagen angewandt.
Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Mark Meyer, Sina Schulz
IDENT Poster - Handy Stativ
Dokumentation des Designprojekts: Handy-Stativ
Projektübersicht
Dieses Designprojekt bestand aus drei Unterprojekten, die sich auf die Analyse eines Produkts konzentrierten. Die drei Unterprojekte umfassen ein Videotest mit einem Kommilitonen, ein Mapping der wichtigsten Ereignisse und Erkenntnisse aus dem Video, sowie die Erstellung eines Posters mit den wichtigsten Erkenntnissen zum Handy-Stativ.
Videotest:
Im ersten Unterprojekt wurde ein zehnminütiges Video erstellt, in dem ein Komilitone das Handy-Stativ aufbaut und währenddessen beschreibt, was er tut und was er dabei beobachtet. Dieser Schritt diente dazu, praktische Erfahrungen und potenzielle Probleme bei der Handhabung des Stativs zu dokumentieren. Während des Videos zeigt der Mitstudent, wie die Schrauben und Gelenke des Stativs funktionieren und beschrieb detailliert die Herausforderungen, die ihm begegneten.
Mapping der Ereignisse und Erkenntnisse:
Im zweiten Unterprojekt wurden die wichtigsten Ereignisse und Erkenntnisse aus dem Videotest mit Post-its auf einem großen Stück Papier festgehalten. Diese Mapping-Aktivität half dabei, die zentralen Punkte und Probleme zu visualisieren, die während des Videotests auftraten. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehörten die Bedienung der Schrauben und Gelenke, sowie die allgemeine Benutzerfreundlichkeit des Stativs.
Poster-Erstellung mit Illustrator:
Das dritte Unterprojekt bestand in der Erstellung eines Posters mithilfe von Adobe Illustrator, das die wichtigsten Erkenntnisse zum Handy-Stativ grafisch darstellt. Diese Erkenntnisse wurden basierend auf den Beobachtungen und dem Mapping der vorherigen Unterprojekte ausgewählt und sind wie folgt:
Verstellbarkeit durch Lösen der Schraube am Kugelgelenk:
Durch das Lösen der Schraube am Kugelgelenk kann die Handyhalterung verstellt und der gewünschte Winkel für Aufnahmen eingestellt werden. Diese Funktion ermöglicht eine flexible Nutzung des Stativs für verschiedene Aufnahmewinkel.
Verwirrung durch zweite Schraubenöffnung:
Die zweite Schraubenöffnung führt zu Verwirrung bei der Montage der Handyhalterung an den Beinen. Dies zeigt, dass die Gebrauchsanweisung oder das Design in diesem Punkt verbessert werden könnte, um eine intuitivere Handhabung zu gewährleisten.
Probleme mit dem Einrastersystem am Kopf:
Das Einrastersystem am Kopf verursacht Probleme, da die Handyhalterung nur durch gleichzeitiges Drücken der beiden Knöpfe an den Seiten des unteren Elements verknüpft werden kann. Dies erfordert eine Koordination, die nicht immer einfach zu handhaben ist.
Form der Beine und Biegsamkeit der Gelenke:
Die Form der Beine eignet sich dazu, die Biegsamkeit der Gelenke zu testen. Dies ist eine wichtige Funktion, die es ermöglicht, das Stativ in verschiedenen Positionen stabil zu halten.
Zusammenfassung
Dieses Designprojekt hat durch die Kombination aus praktischem Testen, visuellem Mapping und grafischer Darstellung wertvolle Einsichten in die Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität des Handy-Stativs gewonnen. Die ermittelten Erkenntnisse bieten eine solide Grundlage für zukünftige Verbesserungen und Designoptimierungen.
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