Egal ob Blogs oder Nachrichtenseiten, Online-Archive oder Plattformen: Das Web hat sich zum zentralen Informations- und Kommunikationsmedium entwickelt. Der Schwerpunkt des Kurses liegt darin, das Potential des Mediums Web auszuschöpfen und für die immersive Vermittlung von Inhalten zu nutzen. Ziel ist es, jenseits von Standard-Templates zu denken und innovative Formate zu entwickeln, um komplexe Themen spannend zu transportieren und zugänglich zu machen.
Prozess
Zunächst wird das digitale Magazin inhaltlich konzipiert: an welche Zielgruppe richtet es sich, welche Themen werden erzählt? Welche Rubriken, Kategorien und Ressorts gibt es? Anschließend werden verschiedene Artikel- und Erzählformate untersucht und die Gliederung des Magazins entwickelt.
Ausgehend von schematische Wireframes werden Text-Bild-Layouts entworfen. Mit Hilfe von Typografie, Raster und Farbgebung gestaltet Ihr ein eigenes, markantes Erscheinungsbild für Eure Publikation. Durch die Navigation und die Inhaltsübersicht werden unterschiedliche Zugänge zu den Artikeln geschaffen.
Im Mittelpunkt des Projekts steht die „Reading Experience“, deshalb sollten die Inhalte möglichst spannend und lebendig vermittelt werden. Dazu kommt eine intelligente Kombination unterschiedlicher Medien zum Einsatz:
– Text und Bild
– Audio und Video
– Diagramme und Informationsgrafiken
– Illustrationen und Icons
– …
Aufgabe des Kurses war das Gestalten eines Webmagazins, welches sowohl sachliche als auch aufklärende Inhalte bietet. Auch Gestaltungselemente wie Bilder, Informationsgrafiken und Illustrationen sollten im Magazin enthalten sein.
Mit unserem Magazin “Perspektivwechsel” wollen wir nicht nur aufklären oder mehr Akzeptanz erzielen, sondern möchten ein besseres Miteinander und mehr Verständnis füreinander schaffen. Denn es ist egal wie man aussieht, welche Sprache man spricht, welches Geschlecht man besitzt oder in welchem Körper man steckt. Jeder von uns ist ein Mensch und wir sollten füreinander da sein und uns gegenseitig unterstützen. Wir haben mit zwei Personen gesprochen, die gerne ihre Geschichte erzählen möchten. Aus den beiden Interviews mit Tom (Transgender) und Moritz (Androgyn) sind zwei Podcasts entstanden, die man sich in den jeweiligen Artikeln anhören kann. Außerdem klären wir die Leser über den Begriff “queer” und den Prozess der Geschlechtsangleichung auf.