Verstehen komplexer grammatikalischer Zeichenbeziehungen im Auditiven (Musik) und deren unmittelbare Übersetzung in entsprechend komplexe visuellen Ordnungen (Film). Eine Musiksequenz wird durch die systematische Anwendung gestaltungsmethodischer Strategien in ein äquivalentes, gleichsam vielschichtiges, visuell konsistent interagierendes Zeichenrepertoire (Film) übersetzt.
Entwicklung von Bewertungskompetenz für Mitteilungsqualitäten visueller Prozesse. Intensive Übungsfolgen zu parametrisch entwickeltem visuellem Beschreiben der hierarchisch gegliederter Charaktereigenschaften von Instrumenten und später deren musikalischen Interaktion.
Kennenlernen und Nutzung umfangreicher Settings an relevanten Gestaltungsmethoden.
Für unser Projekt haben wir uns mit dem Stück Middle of the Night - Instrumental von Slajfer beschäftigt. Das Stück hat uns vor allem gefallen, weil es das additive Prinzip verfolgt, sprich im Verlauf des Stückes kommen mehr und mehr Instrumente dazu. Dadurch entsteht ein Spannungsbogen, welcher gegen Ende hin wieder abflacht. Um das Stück wirklich für unsere Zwecke nutzen zu können, haben wir es gekürzt, zugeschnitten und eine zusätzliche Cellostimme eingespielt.
Visualisierung
Das Stück hat in uns Assoziation zu einer Reise ausgelöst, eine Reise, welche wir auch indirekt in unserer Visualisierung Wiederspiegeln. Als Ort der Begegnung und unserer persönlichen Reise durch das Studium, haben wir das HfG Gebäude als Schauplatz für unsere Visualisierung gewählt. Wir fotografierten das Modell des Gebäudes und simulierten digital eine Fassaden und Fenster Projektion. Die visuell dargestellten Instrumente folgen während dem Spiel ihrem eigenen Weg durch und über die Hochschule und damit durch die Zeit des Studiums. Angelehnt an unsere Assoziationen, den Titel des Stücks und die Natur einer Fassaden Projektion, spielt unsere Simulation bei Nacht. So stechen die Farben und die Leuchtkraft unserer Instrumente umso mehr hervor.
Insgesamt wurden 7 Instrumente und Sounds visualisiert.
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