tauben

Warum geht’s hier um Tauben?

Stadttauben leiden enorm unter den Lebensbedingungen im urbanen Raum!
Sie können sich kaum selbst ernähren, werden aus ihren Brutplätzen vertrieben und leiden oft an Verletzungen und taubenspezifischen Krankheiten. Schädlingsbekämpfungsfirmen tragen Vorurteile zudem immer weiter, sodass ihr schlechtes Image weiterhin ungerechtfertigt bestehen bleibt. Klar ist aber auch, dass die von Menschen angezüchtete Taubenüberpopulation nicht nur für die Tauben ein Problem darstellt, sondern auch die Lebensqualität der Menschen im urbanen Raum beeinträchtigt.

Es gibt bereits ein Konzept, das sich als einzig nachhaltige und tierschutzgerechte Lösung in mehreren Städten bewährt hat:

Das Augsburger Modell

Dieses beinhaltet die Errichtung und Pflege von Taubenschlägen in urbanen Ballungsräumen. Dorthin werden die ansässigen Tauben umgesiedelt und die Population lässt sich durch den Austausch echter Eier gegen Attrappen regulieren.
Durch artgerechte Ernährung werden die Tiere dort versorgt und verbringen rund 80% ihrer Zeit innerhalb der Schläge.

Ziel unserer Arbeit ist es, Stadtverwaltungen über den nachhaltigen und tierschutzgerechten Umgang mit Stadttaubenüberpopulation aufzuklären und den Anreiz zu schaffen, diesen auch durchzuführen, in dem wir die Hürde so gering wie möglich machen.

Medien für die Stadtverwaltung

Dieses Ziel erreichen wir durch ein Infopaket für Stadtverwaltungen, bestehend aus einer Broschüre, einem Inlay und einigen Datenblättern als Anhang. Geheftet wurden die Broschüre und das Inlay in einer Ringösenbindung, welche sicherstellt, dass die Hefte ohne Probleme in Ordnern abgeheftet werden können und so innerhalb der Verwaltungen ihren Platz finden.

Die Broschüre beinhaltet generelle Informationen über die Geschichte der Stadttaube, heutige Probleme für Stadt und Taube, Widerlegung von Vorurteilen, Erläuterung des Augsburger Modells und seine Effizienz, sowie die Rollenverteilung im Schlagbetrieb.

Das Inlay ist als konkrete Schritt für Schritt-Anleitung für die individuelle Umsetzung des Konzeptes konzipiert und behandelt die Taubenzählung, Standortwahl, Taubenschlagarten, Taubenschlag-Ausstattung, Schlagbetreuung und allgemeine Maßnahmen.

Die Datenblätter beziehen sich auf einzelne Schritte im Inlay und funktionieren als Vorlage für Zählungen, Erfolgskontrollen und generelle Checklisten, die die Verwaltung kopieren und weiterverwenden kann.

Medien für die Öffentlichkeit

Da Öffentlichkeitsarbeit für den Erfolg des Konzeptes unerlässlich ist, werden außerdem Plakate und weitere Medien für die Öffentlichkeit beigefügt, die die Verwaltung multiplizieren und verbreiten kann.
Bei den Medien handelt es sich um Plakate und zum Mitnehmen geeignete Faltplakate. Ihr Ziel ist es in erster Linie Aufmerksamkeit zu erregen und direkt mit Falschinformationen aufzuräumen. Das geschieht mit prägnanten Sprüchen, die zum Weiterlesen anregen und auf eine hypothetische Website weiterleiten.
In dem Paket für die Stadtverwaltung sind die Plakate gefaltet und von einer Banderole umfasst, auf welcher Druckspezifikationen abgebildet und erläutert werden.

Gestaltung

Die Gestaltungsparameter orientieren sich an unserer Zielgruppe und wirken daher subtil und objektiv.
Ein Taubenblau bildet unsere Hauptfarbe, welches einen direkten Bezug zum Thema herstellt. In der Broschüre als Textfarbe und im Inlay als Papierfarbe schafft es so außerdem einen stimmigen Rahmen in unserer Gestaltung.
Die verwendeten Schriften sind die Serifenschrift Georgia für Überschriften und Claims, und die Groteskschrift PP Neue Montreal für Fließtexte.
Als visuelles Mittel entschieden wir uns für Illustrationen, da sie für die breite Masse zugänglich sind und keine negativen Assoziationen aufrufen, anders, als es Bilder von Tauben womöglich täten. Der Stil zeichnet sich durch einfache geometrische Formen aus und dient nicht nur als Begleitung zum Text, sondern auch als Informationsträger.