Die Studierenden lernen die elementare Darstellungsprinzipien, grundlegende Techniken der Programmierung und algorithmisches Denken kennen.
In zwei Kurzprojekten und kleinen Übungen probieren die Studierenden die systematischen Organisation von Zeichenbeziehungen in Fläche, Bewegung und interaktives Verhalten aus. Ziel ist es am Ende des Semesters, Gestaltung als System zu erfahren und eigenständig erste einfache Regelwerke in eine Programmiersprache übersetzen zu können.
Im Rahmen des Kurses “Computational and Algorithmic Thinking” entstand unser erstes Projekt – Algorithmus im Candyland. Dabei entsteht durch das Verteilen von Wasserfarbklecksen eine interessante “Landkarte”.
Zu Beginn bekommt jeder Teilnehmer einen Becher mit Wasser und einer bestimmten Farbe sowie einen Pinsel. Der Pinsel wird in den Becher mit der Farbe getunkt und von oben auf das Papier getropft. Jeder Teilnehmer platziert somit über das ganze Papier hinweg Farbkleckse, bis der Großteil bedeckt ist.
Als nächstes wird die Farbe mit einem Föhn verteilt und so in alle Richtungen ausgebreitet. Dieser Vorgang dauert solange, bis die Farbe gleichmäßig verteilt ist und keine großen Farbpfützen mehr entstehen.
Um die Farbe vollständig zu trocknen, tupften die Teilnehmer mit Tüchern die restliche Farbe vorsichtig ab. Sind die Wasserfarben vollständig abgetupft und getrocknet, kann zum nächsten Schritt übergegangen werden.
Jeder Teilnehmer besitzt einen schwarzen Fineliner, mit dem die Farbränder, die entstanden sind, umrandet werden. Die Umrandungen sollten detailgetreu vorgenommen werden, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Sind alle Farbflächen umrandet, ist der Vorgang beendet und eine bunte Landkarte – die Candylandkarte ist entstanden.
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