Die Studierenden haben anhand eines frei wählbaren Themas neue Konzepte für Produkt-Service-Systeme entwickelt, die unter anderem neben Formen der haptischen Interaktion auch digitale Komponenten und Prozesse berücksichtigen.
Zum Vorgehen
Dazu wurden entsprechende Arbeits- und Tätigkeitsabläufe recherchiert und analysiert, Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Nutzer*innengruppen und analogen wie digitalen Produkten aufgezeigt, um entsprechende Entwicklungspotentiale zu identifizieren.
Wir haben uns dabei mit unterschiedlichen Modalitäten von Interaktion auseinandergesetzt und anhand der jeweiligen Projektthemen neue Lösungsoptionen erarbeitet. Der Arbeitsprozess umfasste User Research, Anforderungsdefinition, Lösungsentwicklung / Prototyping sowie die Evaluation und Präsentation neuer interaktiver Systeme.
Schonmal Schuhe gekauft und es danach bereut? Bestimmt hat jeder dieses Problem mal kennengelernt. Dafür bedarf es eine qualifizierte Schuhberatung. Leider herrscht auch in diesem Bereich ein Fachkräftemangel und vielleicht hat man auch nicht immer Lust sich einer langen Beratung zu unterziehen. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, eine interaktive Schuhberatung zu entwickeln, mit der man unabhängig vom Verkaufspersonal den passenden Schuh finden soll.
Konzept
Das Konzept beinhaltet eine Station, die wir “Personal Area” getauft haben. In jeder Abteilung wie, Laufschuhe, Fußballschuhe, usw. befindet sich mindestens eine dieser Stationen. Die Personal Area besteht aus einem großen Touchscreen, einer Fußvermessungsmatte, einer Sitzgelegenheit und einer Röhre, durch welche gewünschte Schuhe geliefert werden. Außerdem gibt es natürlich ein Schuhregal mit einem Exemplar von jedem Schuh.
Wie es funktioniert…
Auf dem Touchpanel legt man wichtige Details fest, wie zum Beispiel, wie viel Erfahrung man schon mit Schuhen dieser Art hat oder welches Geschlecht man besitzt. Danach wird empfohlen eine Fußvermessung durchzuführen, um nicht nur Schuhgröße, sondern auch Fußweite und Fußwölbung herauszufinden, was wichtige Faktoren sind, um den passenden Schuh zu finden. Damit kommen wir zum zweiten Objekt, welches die Fußvermessungsmatte ist, auf der das ganze durchgeführt wird.
Nach der Vermessung werden Schuhe vorgeschlagen, die aufgrund der Filter, einerseits durch die Fußvermessung, als auch durch manuell festgelegte Filter, ausgewählt werden. Man kann nun einzelne Schuhe anschauen und Infos zu diesen bekommen, vergleichen und favorisierte Schuhe direkt zum Platz liefern lassen.
Diese kommen über ein Fließband in einer durchsichtigen Röhre, die sich im Boden befindet. Die Sitzgelegenheit in der Station dient dazu, die Schuhe nun anzuprobieren und diese auf der Teststrecke zu testen. Wenn sie einem nicht gefallen, werden sie auf der dafür vorgesehenen Ablagefläche abgelegt und nach dem ganzen Prozess vom Personal aufgeräumt. Wenn man sich entscheidet einen Schuh zu kaufen, kann man mit diesen ganz normal zur Kasse gehen.
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