Die Nutzung eines vermeintlich simplen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Wie nutzerfreundlich ist ein Produkt?
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Grundlagen vermittelt.
Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Mark Meyer, Sina Schulz
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Aufgabenstellung
Unsere Aufgabe bestand darin, einen Usertest mit einem selbst gewählten Produkt durchzuführen. Hierbei sollte eine Testperson, die keinerlei Vorerfahrung mit dem Produkt hatte, eine spezifische Aufgabe lösen. Die Ergebnisse dieses Tests wurden auf einer Interaction Map dokumentiert und die Insights auf einem Poster dargestellt.
Test und Interaction Map
Ich habe das Kaffee-Brühen mit einer French Press getestet. Mein Ziel war es, die Erfahrung eines Probanden zu erfassen, der zuvor noch nie Kaffee mit einer French Press gebrüht hatte. Ich habe den Test und das gleichzeitig geführte Interview aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung diente mir als Grundlage für einen Interaction Map. Diese ermöglichte es mir, den Prozess visuell zu erfassen und potenzielle Schwachstellen oder Unklarheiten am Produkt zu identifizieren. Anhand der Interaction formulierte ich Insights zum Prozess.
Insights
optimale Nutzung
Der Gegenstand weist in seiner Affordance nicht die nötigen Informationen und Hinweise zur konkreten Verwendung auf, die zur optimalen Nutzung durch einen Erstnutzer nötig sind.
korrekte Verwendung
Der Nutzer erhält nur verzögertes oder kein Feedback über die korrekte Verwendung des Gegenstandes.
richtiges Verhältnis
Es fehlen Hinweise, in welchem Verhältnis die Zutaten bei der Nutzung für ein optimales Endprodukt einzusetzen sind.
eindeutiges Zusammenspiel
Die Funktion der einzelnen Elemente ist im Zusammenspiel durch ihre Formgebung oftmals eindeutig. Die Affordance einzelner Teile an den Nutzer ist leicht verständlich.
Poster
Zunächst habe ich verschiedenen Skizzen zu einem grundlegenden Layout für das Poster erstellt.
Ein besonderes Augenmerk bei der Ausgestaltung des Plakates lag in der Darstellung des Brühprozesses sowohl als auch in der farblichen - zur Thematik “Kaffee kochen” passenden - Gestaltung.
Im zweiten Schritt bin ich dazu übergegangen, einzelnen Layoutskizze in Adobe Indesign umzusetzen.
Im dritten Schritt habe ich den finalen Entwurf habe ich in DIN A0 ausgedruckt.
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IG 2 Mensch
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