Im Kurs »User Experience Design« durchlaufen die Studierenden einen Designprozess und experimentieren mit den Themen »User Experience (UX)« und »Application Design«.
Ziel dieses Kursangebotes ist es, ein gutes Verständnis für den Designprozess zu entwickeln. Als Ergebnis eines richtig durchgeführten Designprozesses steht hier eine gute »Nutzungserfahrung« — also die, vom Menschen wahrgenommene und erlebte ganzheitliche Qualität einer »Nutzung«. Es gibt durchaus sehr hübsche Interfaces, die aber nicht sehr gut funktionieren. In diesem Fall sind sie hübsch gemacht und schlecht gestaltet.
Um einen guten und sachdienlichen Designprozess zu durchlaufen, sollen die Studierenden den Zusammenhang zwischen dem gerichteten Ablauf eines beliebigen Prozesses (zum Beispiel: »Eine Bestellung aufgeben«) und einer dafür zu entwickelnden Applikation herstellen und so denselben Prozess »sachlich verallgemeinert«, »technisch formalisiert« und »kognitiv verständlich« zu vermitteln (Interface / Schnittstelle). Zu berücksichtigen ist dabei vor allem die Gewissheit, dass nicht alle Menschen gleich »funktionieren«.
Angesichts der Komplexität vieler Aufgaben gilt es zu verstehen, das »gutes Design« hier die Summe einer ganzen Reihe sachlich richtiger, technisch funktionierender, logisch nachvollziehbarer, kognitiv aktivierender — somit ästhetischer Entscheidungen ist.