Datenvisualisierung: Auseinandersetzung mit Form, Farbe und Ordnungsprinzipien, um Zusammenhänge in größeren Datenmengen sichtbar zu machen. Das Ergebnis ist ein programmierter, interaktiver Prototyp.
Die Daten werden ohne Zuhilfenahme von bildhaften Elementen (Piktogramme, Fotografien, …) interaktiv dargestellt. Alphanumerische Zeichen (Text, Zahlen) sollen so sparsam wie möglich verwendet werden. Umso wichtiger wird es, gezielt Farbe, Form und Position einzusetzen, um
Mengen sichtbar zu machen,
Kategorien zu kodieren,
Gruppen zu bilden,
Zeitabläufe nachverfolgbar zu machen,
…
Die Darstellung von Daten zwingt schon an sich zu einer parametrischen Denkweise. D.h. die grafischen Elemente müssen flexibel gedacht werden, so dass sie unterschiedliche Zahlenwerte und Bedeutungen annehmen können. Das Denken in Varianten ist also essenziell. Zudem erlauben unterschiedliche Gesamtdarstellungen neue Einblicke in die Zusammenhänge innerhalb der Daten. Durch Interaktion können weitere Zusammenhänge vom Nutzer entdeckt werden.
Diese Ausstellung zeigt die Visualisierung von Preisen, Einkommen und deren Einfluss auf Bezahlbarkeit und Ernährungsstatus. Ziel ist, komplexe Daten verständlich und anschaulich darzustellen.
Ansicht 1: Cost vs Income
Balkendiagramme vergleichen Gesamtkosten und Einkommen. Dynamische Darstellung ermöglicht Wechsel zwischen absoluten Werten und relativen Verhältnissen.
Ansicht 2: Affordability
Streudiagramme zeigen Preis-Einkommens-Verhältnisse und heben Bezahlbarkeitsprobleme sowie Mangelernährung hervor.
Ansicht 3: Overview
Das Kreisrahmenmodell fasst alle Informationen kompakt zusammen und visualisiert Einkommens- und Kostenunterschiede sowie Ernährungszustände.