Die Studierenden lernen die elementare Darstellungsprinzipien, grundlegende Techniken der Programmierung und algorithmisches Denken kennen.
In zwei Kurzprojekten und kleinen Übungen probieren die Studierenden die systematischen Organisation von Zeichenbeziehungen in Fläche, Bewegung und interaktives Verhalten aus. Ziel ist es am Ende des Semesters, Gestaltung als System zu erfahren und eigenständig erste einfache Regelwerke in eine Programmiersprache übersetzen zu können.
Im Rahmen des Kurses “Computational and Algorithmic Thinking” entstand unser Projekt Algorithmus Candyart. Dabei entsteht durch zufällig gelandete Candys, sowie einer gewürfelten Zahl, ein organisches Bild mit bunten Quadraten und geschwungenen Linien.
Zu Beginn bekommt jeder Teilnehmer eine Handvoll Candys, welche auf das Papier fallen gelassen werden. Die Candys landen an zufälligen Punkten auf dem Papier. Diese Stelle wird durch einen schwarzen Punkt markiert.
Danach beginnen alle vier Teilnehmer mit einem schwarzen Filzstift organische Linien zu den Punkten zu zeichnen. Der Stift darf dabei 1 Minute lang nicht abgesetzt werden.
Sobald die Minute vorbei ist, zeichnet jeder Quadrate in einem Intervall von 1-8 cm. Die Zentimeter Größe wird jeweils immer zufällig gewürfelt. Dementsprechend fallen die Quadrate unterschiedlich groß aus.
Wenn an allen Punkten ein Quadrat gezeichnet wurde, bekommt jeder Teilnehmer eine Farbe. Innerhalb der Quadrate haben sich durch die zuvor gezeichneten schlangenartigen Linien verschiedenen Flächen gebildet, welche jetzt mit den Farben ausgemalt werden. Wichtig zu beachten ist, dass nicht die gleichen Farben innerhalb des Quadrats nebeneinanderliegen dürfen. Außerdem müssen alle Farben in jedem Quadrat vorkommen.
Sind alle Quadrate ausgemalt, wird als letzter Schritt die Linien außerhalb der Quadrate nochmals nachgezogen und dabei die Kurven verstärkt.
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