Visualisierungen helfen uns, komplexe Zusammenhänge sichtbar zu machen und zu verstehen.
Die Student*innen haben in diesem Kurs im zweiten Semester die Aufgabe, einen Zeitablauf mit Formen und Farben darzustellen. Das Thema ist dabei frei wählbar. Nach einer Recherchephase beginnt ein umfangreicher, iterativer Entwurfsprozess. Verschiedenste visuelle Codierungen der Parameter des Datensatzes werden skizziert und die Vor- und Nachteile der Varianten abgewogen und argumentiert.
Das Ergebnis ist eine Webseite, auf der die Visualisierung interaktiv und animiert erfahrbar gemacht wird.
Beim Einkaufen oder gelieferten Online-Bestellungen fällt immer wieder auf, dass die Art wie Güter verpackt werden exzessiv und unnötig erscheint. Zu Hause häuft sich dann der Müll auch schon bei kleinen Einkäufen, aber nach dem die Müllabfuhr diesen abgeholt hat ist er schon wieder vergessen. Da verliert man schnell den Überblick, wie viel sich da über ein Jahr und länger eigentlich ansammelt. Wie viel Müll landet jährlich pro Person im Müllsystem? Hat sich der Verbrauch von einzelnen Materialien verändert?
Rund um diese Frage haben wir eine Datenvisualisierung erstellt.
Datenvisualisierung
Unser Plakat zeigt im Zeitraum von 1999 bis 2018 die Verbrauchsmenge pro Kopf und parallel dazu auch die Verwertungsquote. Beide Parameter werden jeweils für jede Verpackungsart aufgezeigt, dabei stellt die grüne Säule die Verwertungsquote dar. Unsere Visualisierung umfasst die Verpackungsarten von Flüssigkeitskartons über Aluminium/Weißblech, Papier und Kunsstoff zu Glas.
Auf unserer Webseite gibt es noch viele weitere Informationen zur Visualisierung, deren Daten und generell zum Thema Verpackungen.
Entstehungsprozess
Der folgende Bilderslider zeigt ein paar unserer Entwürfe und die Entwicklungen daraus. Detailliertere Informationen zu unserem Gestaltungsprozess sind in unserer Dokumentation zu finden.
wahnsinn dass es sich selbst in den letzten 20 Jahren so massiv verändert hat hätte ich nicht gedacht. So viel mehr kam es mir gar nicht vor - da sieht man wie tückisch die schleichende Veränderung ist. Jetzt muss man es nur irgendwie schaffen die Verwertung beizubehalten und den Müll wieder etwas zu reduzieren - damit mehr verwertet wird
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Anonym
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