Die Studierenden gestalten einen Wecker für eine andere Person und erfahren dabei ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Projektthematik
Die Studierenden erfahren ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Dazu gestalten sie einen Wecker, der auf die Bedürfnisse einer bestimmten Person zugeschnitten ist.
Zielsetzung
Dieser Kurs deckt alle Phasen des üblichen Designprozesses in Kurzform ab und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf die in den Folgesemestern relevanten Fachrichtungen Interface Design und Application Design. Darüber hinaus dient er dazu, den Studierenden ihre Selbstwirksamkeit im Studium, vor Augen zu halten.
In diesem Projekt ging es darum, einer Person aus dem Kurs einen Wecker basierend auf ihren Wünschen für eine gute Morgenroutine beim Aufstehen zu entwickeln. Dafür musste zuerst die Person befragt werden, um herauszufinden, was der Wecker können muss.
User - Lea
Möchte gern mit sanften Tönen und langsam angehenden Licht geweckt werden. Sie möchte außerdem nicht snoozen und gerne direkt nach dem Aufstehen etwas trinken, um den Körper wach zu bekommen.
Konzeptfindung
Alle hier aufgelisteten Wecker spielen Töne ab
Fährt durch das Zimmer und leuchtet. Angelehnt an den Echo Dot.
Lampe an der Decke, leuchtet und man muss aufstehen, um diese auszuschalten.
Kleines hüpfendes “Glühbirnenmännchen”, leuchtet und man muss es an den wackelnden Armen greifen, um den Wecker auszuschalten
Flasche, die leuchtet und den User direkt mit Wasser versorgt
Nach Rücksprache mit Lea, wurde klar, dass die Flasche eindeutig die beste Lösung für sie ist, da sie genau auf ihre Bedürfnisse eingeht.
Prototyping
Nun wurde zuerst ein schneller Prototyp aus einer Art Styropor angefertigt.
Prototyp 1
Dann wurden Rücksprachen mit Lea gehalten, der Wecker weiter durchdacht und angepasst, bis schließlich ein verbessertes, schlichtes Design dabei herauskam.
Prototyp 2
Finaler Wecker
Finaler Wecker
Funktionsweise
Wenn es morgens Zeit ist aufzustehen, dann spielt der Wecker einen sanften Ton ab, welcher langsam lauter wird. Gleichzeitig wird auch die Lampe auf dem Deckel und das Display langsam heller.
Wenn der User nun aufwacht, muss er den Deckel des Weckers aufdrehen, um den Ton und das Licht auf dem Deckel auszuschalten. Das Display bleibt bis zur Nacht an. Dann hat der User 5 min Zeit, eine von ihm festgelegte Menge an Wasser aus der Flasche zu trinken.
Tut er dies nicht geht der Wecker wieder an. Beim zweiten Mal klingelt er dann so lange durch, bis der User die festgelegte Menge getrunken hat, auch wenn der Deckel abgenommen wurde. Dies soll verhindern, dass die 5min nicht als eine Art snooze benutzt werden. Denn eigentlich sind die 5 min dazu da, dem User am frühen Morgen etwas Zeit fürs Trinken zu geben.