Im Kurs Programmiertes Entwerfen 1 werden grundlegende gestalterische Repertoires zur systematischen Organisation von visuellen Zeichenbeziehungen sowie visueller Phänomene untersucht, gesammelt und in Prozessschritten dokumentiert.
Durch systematisch aufeinander aufbauenden Übungen im “Bottom-Up” Prinzip, werden zunehmend komplexe morphologisch und kombinatorisch orientierte Zeichenoperationen anhand von Skalen und Störungen entwickelt und in syntaktischen und semantischen Bezugsfeldern untersucht. Beginnend mit analogen Handskizzen, über statische bis hin zu dynamischen Darstellungen.
Im Kurs “Programmiertes Entwerfen” haben wir uns das Semester über mit Skalen und Störungen beschäftigt sowie verschiedene Präsentationen gehalten. Dabei standen das programmatische Entwerfen und gestalterische Exploration im Vordergrund. Der Fokus lag also auf unserem persönlichen Erkenntnisgewinn im Prozess des Gestaltens, und nicht auf einer funktionalen Anwendbarkeit der Skalen oder Störungen. Außerdem hatte der Kurs zum Ziel, unterschiedliche Positionen zum Thema Design kennenzulernen und den Gestaltungsbegriff diskursiv zu erörtern.
Unseren gesamten Semesterprozess sollten wir in einer interaktiven Dokumentation festhalten. Dazu nutzten wir die Anwendung “Figma”, die vielfältige Prototyping-Möglichkeiten bietet.