Der Kurs vermittelt die Grundlagen der Datenvisualisierung mit einem Fokus auf das Gestaltungsmittel „Farbe“. In einem kurzen Projekt wird die ordnende Beziehung und vermittelnde Qualität von Form und Farbe erprobt.
Die Darstellungsmittel zur Umsetzung beschränken sich auf den Einsatz von abstrakten, geometrischen Formen und der systematischen Anwendung von Farbe. Das formale Repertoire, d.h. die Organisation, die Form- und Farbgebung der geometrischen Zeichen, assoziative Bezüge zum Inhalt. Die zu entwickelnde visuelle Ordnung stellt weitestgehend den Anspruch, die darin enthaltenden Informationsschichten bereits „lesbar“ zu machen.
Das gleiche Thema soll zusätzlich in einer dynamisch / interaktiven Form gestalterisch erfahrbar gemacht werden.
Wie kann man Zeit ganz ohne Zahlen oder Buchstaben sichtbar machen?
Genau das war die Herausforderung in diesem Projekt. Mein Ausgangspunkt war die Frage, wie ich den Ablauf eines Jahres allein durch Farbe und Form darstellen kann. Reduziert, aber trotzdem lesbar. Ich habe mich vom Prinzip der Sonnenuhr inspirieren lassen und das Thema Sonnenstunden in den Fokus gerückt.
Entstanden ist eine radiale Komposition, bei der Farbabstufungen die Veränderung der Tageslänge über die Jahreszeiten hinweg sichtbar machen. Das Ergebnis wirkt auf den ersten Blick abstrakt, folgt aber einem klaren System. Wichtig war mir dabei, eine ruhige, minimalistische Bildsprache zu entwickeln, die nicht überlädt, sondern Orientierung bietet.
Da das Projekt im Rahmen der Kurse „Programmiertes Entwerfen 2“ und „Programmiersprachen 2“ entstand, habe ich zusätzlich zur Print-Version eine interaktive Variante in Figma umgesetzt. Hier lassen sich bei Bedarf typografische Informationen einblenden.
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