hier werden Grundlagen für den erfolgreichen Einsatz von Entwurfs- und Visualisierungsmethoden im weiteren Verlauf des Studiums geschaffen.
die Grundlagen für den erfolgreichen Einsatz von Entwurfs- und Visualisierungsmethoden beinhalten unter Anderem:
– Anwendung unterschiedlicher Methoden des abbildnerischen Zeichnens.
– Kennenlernen verschiedener räumlicher bzw. perspektivischer Darstellungsmöglichkeiten.
– Adäquate Darstellung von Objekten durch wirkungsvolle Inszenierung und angemessene zeichnerische Umsetzung.
– Methoden zur Darstellung von Konzepten, Szenarien, Strategien.
– Weiterentwicklung visuellen Vorstellungs- und Formulierungsvermögens.
Im Kurs “Darstellen” haben wir in den Vorlesungen mit einem A3 Block gearbeitet und mussten nebenher, in unserer Freizeit, ein Skizzenbuch führen. Dabei war es vor allem wichtig, realistisches Abbilden von Gegenständen, Personen und Perspektiven zu lernen. Wir folgten quasi das ganze Semester über dem selben Prinzip: zum Zeichnen werden nicht Bleistifte, sondern Fineliner verwendet. Ein heller Fineliner für die Vorzeichnung und besonders viele Hilfslinien, ein dunkler für die finale Kontur.
Auch bei unserem Abschlussprojekt standen Hilfs- und Bezugslinien sowie Kontur im Vordergrund.
Aufgabe war es, eine siebenteilige Bildergeschichte zu entwerfen, die einen gewissen Ablauf oder eine Situation darstellt, welche sich um einen selbstgewählten Fakt rankt. Dieser Fakt sollte im größten Bild auf einer Art “zweiten Bildebene” zu sehen sein.
Ich persönlich wollte unser Projekt gerne nutzen, um auf einen wichtigen Umstand aufmerksam zu machen. Nach einiger Recherche und verschiedenen Themenideen stieß ich auf Unfallstatistiken, die mich aufhorchen ließen. Ich entschied mich letztendlich für den Fakt, dass menschliches Fehlverhalten mit Abstand die häufigste Ursache für Tote und Verletzte im Verkehr ist. Diese Information ist bei genaueren Nachdenken zwar wenig überraschend, meiner Meinung nach aber in den Köpfen der Menschen trotzdem nicht ausreichend präsent.