Projektthema Konservieren – Über das Verlängern von Haltbarkeit
Seit Corona unser Leben bestimmt, machen sich auch Menschen über Vorratshaltung Gedanken, die Konserven bislang altmodisch fanden. Die Studierenden haben dieses Semester eine fiktive Ausstellung zum Thema „Konservieren“ erarbeitet, die Verfahren und ihre Erfinder vorstellt. Nicht nur ernährungswissenschaftliche Prozesse wie Einkochen, Tiefkühlen, Kandieren, Vergären, Fermentieren, etc. stehen im Fokus, auch angrenzende Bereiche wie archäologische/ethnologische, zoologische/botanische, technische/auditive und kunsthistorische Methoden des Haltbarmachens werden beleuchtet.
Inhalt des Faches
Ziel ist die Vermittlung von gestalterischen Anforderungen und Technologien in Ausstellungen. Hierbei geht es u.a. um das Zusammenspiel von Raum und Exponat, den Umgang mit Text und Bild und den Einsatz von Medien. Die Studierenden erarbeiten Projekte, die diese Komponenten in einem Gesamtkonzept vereinen. Das Erarbeiten und Erproben am Modell spielt in diesem Entwurfsprozess eine vorrangige Rolle.
Dieser Ausstellungsteil beschäftigt sich mit der Konservierung im kunsthistorischen Sinne. Das meint zum Einen präventive Konservierung, also Kunst vor äußeren Einflüssen zu schützen. Zum Anderen die Restaurierung, um Kunstwerke von alterungsbedingten Schäden zu befreien.
In unserer Ausstellung ist ein Arbeitsplatz von Kunstrestaurator*innen aufgebaut. Nachdem man an einer Wand auf drei Tafeln einleitende Informationen findet, kann man das Atelier selbst entdecken und durch iPad Anwendungen an eine tiefere Informationsebene gelangen.
(Ein Prototyp, der die Gemäldeuntersuchung erklärt ist im rechten Bereich verlinkt)
Auf einem großen Tisch in der Mitte des Raumes liegen alle Werkzeuge, die bei der Gemälderestauration benötigt werden.
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