Die Studierenden lernen die elementare Darstellungsprinzipien, grundlegende Techniken der Programmierung und algorithmisches Denken kennen.
In zwei Kurzprojekten und kleinen Übungen probieren die Studierenden die systematischen Organisation von Zeichenbeziehungen in Fläche, Bewegung und interaktives Verhalten aus. Ziel ist es am Ende des Semesters, Gestaltung als System zu erfahren und eigenständig erste einfache Regelwerke in eine Programmiersprache übersetzen zu können.
Im Rahmen des Kurses “Computational and Algorithmic Thinking” entstand unser Projekt “Sternbilder Algorithmus”. Durch den Algorithmus entstehen bei jeder Ausführung verschiedene, aber dennoch den gleichen Regeln folgenden Sternbilder.
Ablauf
Kreise
Zunächst wird der Mittelpunkt der Fläche ermittelt, diese wird in Viertel geteilt. Anschließend werden aus dem Mittelpunkt Kreise gezeichnet, deren Radien durch die Fibonacci Zahlen bestimmt sind. Diese werden so lange gezeichnet, bis der Rand des Blattes erreicht ist.
Die Sterne
Durch einen Zufallsgenerator (15-30) werden die Anzahl der Punkte auf dem jeweiligen Kreis geregelt. Die Punkte werden im Uhrzeigersinn auf den Kreis gesetzt, sodass die Fläche zwischen zwei Punkten immer geteilt wird. Nach jeder Teilung wird mit einer neuen, vorher bestimmten Farbe weitergemacht.
Die Sternbilder
Sobald der letzte Kreis mit Punkten besetzt ist, werden in jedes Viertel des Kreises zwei Sternbilder gezeichnet, die sich zusammen zu einem ergeben. Mit einem neuen Zufallsgenerator (1-8) werden die Punkte bestimmt, die miteinander verbunden werden. Die Punkte werden von innen (kleinster Kreis) nach außen (größter Kreis) verbunden. Hat das Viertel des Kreises eine geringere Anzahl an Punkten, als die vom Zufallsgenerator gegebene Zahl, wird beim ersten Punkt weitergezählt. Hat das Viertel zum Beispiel nur vier Punkte und der Zufallsgenerator gibt einem die Zahl fünf, zählt man an dem Kreisviertel wieder von vorne.
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