Die Studierenden lernen die elementare Darstellungsprinzipien, grundlegende Techniken der Programmierung und algorithmisches Denken kennen.
In zwei Kurzprojekten und kleinen Übungen probieren die Studierenden die systematischen Organisation von Zeichenbeziehungen in Fläche, Bewegung und interaktives Verhalten aus. Ziel ist es am Ende des Semesters, Gestaltung als System zu erfahren und eigenständig erste einfache Regelwerke in eine Programmiersprache übersetzen zu können.
Idee:
In den flachen Gewässern, wo sich die Wellen und der Sand miteinander verweben, entsteht im Sand eine flüchtige Marmorierung. Unser Algorithmus fängt dieses natürliche Schauspiel ein, ohne dabei den spontanen Charme des Zufalls entgehen zu lassen.
Unser Ziel ist es, einen lebendigen Sandstrand zu kreieren, geformt durch überlappende Wellen. Der Algorithmus verwebt die sich überschneidenden Bewegungen, um eine organische und dennoch vorhersehbare Sandlandschaft zu gestalten.
Vorbereitung:
Um den Algorithmus nachzustellen, benötigt man lediglich zwei Partner:innen, wobei jeder/jede einen Stift in unterschiedlicher Farbe erhält. Aufgezeichnet wird der Algorithmus auf ein Blattpapier, welches die Mindestmaße von DinA2 entsprechen muss.
Durchführung:
Die erste Person begibt sich zu der kurzen Seite, während die andere Person sich zu der langen Seite des Blattes begibt. Nun fangen beide Personen an, von ihrer Kante aus wellenförmig in Richtung des gegenüberliegenden Blattendes Punkte zu setzen. Beim Erreichen des Blattendes wird der Vorgang mit etwas Abstand zu der vorherigen Welle wiederholt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Bild nach von Wellen geprägtem Sand aussieht.
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