Die Studierenden erarbeiten ein Redesign einer Smartphone Applikation. Sie verstehen und definieren den Nutzer, dessen Nutzerbedürfnisse, analysieren den Kontext, den Wettbewerb und organisieren die Informationsstruktur sowie deren Zugang neu. Optimierte User Flows entstehen und nutzerrelevante Funktionen werden ergänzt. Damit wird ein stimmiges und funktionsorientiertes Interaction- und Visual Design entwickelt. Durch regelmäßiges User Testing werden Produkthypothesen vom Status Quo validiert und iteriert. Eine neue Mobile User Experience entsteht.
Die Lernziele
Ziel ist die Vermittlung von grundlegenden nutzerzentrierten Methoden der Analyse, der iterativen Produktentwicklung, der Prototypisierung und der Gestaltung im mobilen Nutzungskontext. Die Studierenden lernen wichtige Prinzipien aus dem User Research und dem User Testing, der Kreativ-Methodik, der Entwurfsmethodik sowie der Prototypisierung kennen und lernen all diese in einem konkreten Anwendungsfall anzuwenden.
Ursprünglich besaßen Digitalkameras keine Bluetooth- oder Wi-Fi- Schnittstelle. Diese wurde erst mit der breiten Adaption des Smartphones und dem Teilen von Inhalten in sozialen Netzwerken relevant. Damals war der PC das Zentrum unserer digitalen Interaktion und Daten wurden auf diesen mittels SD-Karte übertragen. Doch mit dem Übergang auf das Smartphone als vorrangiges Kommunikations- gerät wurden Apps zur Übertragung von Fotos und Videos relevant. Diese boten auch die Möglichkeit, die Kamera fernzusteuern, sodass Selbstporträts erleichtert wurden. Es folgten weitere Funktionen wie beispielsweise eine Liveansicht sowie eine Foto- und Videobearbeitung.
Principles
Ideation
In einem frühen Stadium des Projekts wurde schnell klar, dass der klassische Ideationprozess nicht direkt in das Projekt überführbar war. Dieser versucht von der Makroebene aus immer mehr Elemente festzulegen und immer weiter ins Detail zu gehen. Da die Panasonic Image App nicht nur mit den Standardkomponenten zahlreicher mobilen Applikation auskommt, musste sichergestellt werden, dass sich vor der Makroebene noch eine weitere Instanz befindet. Diese Instanz soll Komponenten hervorbringen, von welchen noch nicht bekannt ist, in welchem Zusammenhang sie sich befinden und in welcher Informationsarchitektur sie untergebracht werden. Somit konnte im Kontext einer Kamera-Sync Applikation eine deutlich freiere und umfangreichere Ideation stattfinden.
Wireframe Approach
Durch die Hilfe einer Wireframe-Library wurde nach der erfolgreichen Evaluation der Sketches die Lo-Fi Wireframes erstellt. Mit dem Einsatz einer solchen Bibliothek wurde sichergestellt, dass maximale Präzision des Konzepts bei minimaler visueller Festlegung erreicht werden konnten. Die Übersetzung in ein Wireframe-Format ging somit ohne größere Herausforderungen einher, da das Konzept zu diesem Zeitpunkt auf der Basis durchdachte Sketches nachzubauen war.
Styleguide
Durch einen einheitlichen Styleguide wurde weiter sichergestellt, dass sich das visuelle Design über alle gestaltete Komponenten hinweg gleich verhält. So wurden Maßstäbe geschaffen, die sich universell anwenden lassen und wiederverwendbar sind. Somit wird die Einheitlichkeit der Screens gewährleistet. Hierbei half der allgemeinen Entwicklung des Styleguides auch wieder der Ansatz des Component-Driven Designs, der während dem Sketching erfolgt ist.
Vielleicht ein Hauch zu „apfelig“. Spätestens das Dashboard-Startbild des Videos :)
Aber echt ne klasse Qualität in der handwerklichen Umsetzung. Like.
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Thomas Techert
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