Die Nutzung eines vermeintlich simplen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Wie nutzerfreundlich ist ein Produkt?
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Grundlagen vermittelt.
Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Mark Meyer, Sina Schulz
Huion Kamvas Pro 22
Interaction Map - Huon Kamvas 22 Pro
Aufgabebestellung
In diesem Projekt haben wir die Aufgabe übernommen, ein Gerät mit einer von uns ausgewählten Komplexität von einer Person ohne vorherige Erfahrung testen zu lassen. Um den gesamten Testprozess transparent zu dokumentieren, haben wir ein Video erstellt. Die verschiedenen Schritte des Benutzertests wurden auf einer Interaktionskarte festgehalten, und die gesammelten Beobachtungen wurden zu Erkenntnissen zusammengefasst. Diese Erkenntnisse wurden dann in ansprechender Form auf einem Poster visuell dargestellt.
User-Testing
Der Nutzer soll beim User-Testing das Grafiktablet Huion Kamvas Pro 22 einschalten. Anschließend soll er mit dem Stift auf einer neuen Ebene einen Strich zeichnen. Danach soll er auf einer weiteren neuen Ebene einen roten Kreis zeichnen. Dabei darf er ausschließlich die Tasten des Grafiktabletts verwenden. Die Herausforderung liegt darin, dass das Grafiktablett insgesamt 27 verschiedene Tasten hat, die in drei Gruppen aufgeteilt sind und dabei alle gleich aussehen.
Interaction-Map
Insights
Meine Erkenntnisse haben sich im Laufe des Prozesses mehrmals geändert und waren anfangs nur auf 4 beschränkt. Dennoch habe ich versucht, sie weiter zu präzisieren. Schließlich wurden es insgesamt 7 Erkenntnisse.
Entwürfe
Ideenskizzen
Entwicklungsprozess
Finales Plakat
Für das finale Plakat habe ich ein 5-spaltiges Gestaltungsraster verwendet. Dabei war mein Ziel, das Poster nicht mit Text zu überladen, die Gewichtung korrekt zu setzen und auch den Abstand zwischen den Textformen zu beachten.
Verwendete Programme:
Zuallererst habe ich das Projekt mit Adobe Illustrator begonnen. Allerdings konnte ich mich nicht wirklich mit der Farbverlauf-Funktion und dem Layout-System von Adobe Illustrator anfreunden. Daher wechselte ich zu Adobe Photoshop. Allerdings stellte ich fest, dass auch dort das Layout-System nicht meinen Erwartungen entsprach. Daraufhin bin ich, wie meine Kommilitonen, zu Adobe InDesign gewechselt. Obwohl das Layout-System hier zufriedenstellend war, mochte ich die Software insgesamt nicht besonders.
Figma erwies sich für mich als das einfachste und effizienteste Tool für das Layouten. Allerdings stellte ich fest, dass die Arbeit mit PDF-Druckdateien nicht optimal war. Aus diesem Grund kehrte ich zu meinem Ursprungsprogramm Adobe Illustrator zurück und verzichtete auf Gradienten, indem ich sämtliche Objekte im Poster selbst layoutete.
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