Die Nutzung eines vermeintlich simplen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Wie nutzerfreundlich ist ein Produkt?
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Grundlagen vermittelt.
Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Mark Meyer, Sina Schulz
Sonos One - Interaction Mapping
Im Rahmen des Interaction Mapping Projects im ident-Kurs untersuchte ich die Interaktion mit einem Smart Speaker, bei dem die Position der Bedienelemente nicht eindeutig erkennbar ist. Das Hauptziel war herauszufinden, wie eine Person, die nicht mit dem Gerät vertraut ist, den laufenden Song wechseln kann.
Im Rahmen dieses Projekts wurde ein Objekt oder Gerät eigener Wahl mit einer unerfahrenen Person getestet. Die während des User-Tests gesammelten Beobachtungen dienten der Extraktion von Erkenntnissen. Der gesamte Prozess wurde auf einer Interaction Map dokumentiert und anschließend auf einem Poster visualisiert.
Die zu testende Person erhielt die Aufgabe, den aktuell abgespielten Song zu ändern. Diese scheinbar simple Aufgabe wurde zu einer Herausforderung, da der Smart Speaker keine klaren Markierungen für die erforderlichen Touch-Elemente aufwies und keinerlei Hinweise darauf gab, wie der Song gewechselt werden könnte.
Die gewonnenen Erkenntnisse und Beobachtungen wurden auf der Interaction Map festgehalten, die sämtliche Interaktionsschritte und unklaren Bereiche identifiziert. Diese Erkenntnisse wurden dann in einem Poster visualisiert, welches die Schwierigkeiten bei der Nutzung des Smart Speakers hervorhebt und mögliche Lösungsansätze für eine verbesserte Benutzerführung präsentiert.
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