Die Nutzung eines vermeintlich simplen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Wie nutzerfreundlcih ist ein Produkt?
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Grundlagen vermittelt.
Prof. Marc Guntow, Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Johanna Wellnitz
Etikettiergerät
Ausgangslage
Die Aufgabe war es sich ein Produkt seiner Wahl herauszusuchen und dieses einer Testperson auszuhändigen, die im besten fall noch keinen Kontakt oder Erfahrung mit diesem Produkt hat. In diesem sogenannten First Use stößt die Testperson auf viele Probleme und Herausforderungen, aus welchen sich schlussendlich die Insights herauskristallisieren. Diese sollten dann nach Ausarbeitung auf einem Plakat festgehalten werden.
Produkt
Für mein Interaction Mapping habe ich ein Etikettiergerät aus dem 80ern gewählt.
Aufgabe
Aufgabe war es die Etikettrolle richtig in das Gerät einzusetzen und das Gerät in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen, um ein Etikett drucken zu können.
Ablauf
Die Testperson Max beschäftigte sich circa fünf Minuten mit dem Gerät bis er die Aufgabe löste. Während dieser Zeit war der User dazu angehalten seine Gedanken laut auszusprechen und zu kommentieren, welche Schritte er gerade durchführt. Das sogenannte Think-Aloud diente dazu, jedes Detail des First Use zu festzuhalten. Ziel war es diese Informationen möglichst genau in Form eines Interaction Mappings festzuhalten. Woraus sich dann schlussendlich das Insight Poster ergibt.