Die Nutzung eines vermeintlich simplen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Wie nutzerfreundlcih ist ein Produkt?
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Grundlagen vermittelt.
Prof. Marc Guntow, Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Johanna Wellnitz
Handyhalterung - First Use
Aufgabe
Beim Interaction Mapping geht es darum, die Erstnutzung, also den “First Use” eines Produkts genau zu beobachten und zu analysieren. Die Emotionen und Gedankengänge, die der User durchläuft, sowie die Schritte, die auf dem Weg zum Erfüllen der Aufgabe getätigt werden, werden im Interaction Mapping dargestellt. Aus den daraus entstehenden Insights wird ein Poster erstellt.
Produkt
Für den First Use wurde ein Handyhalterung für das Auto mit automatisch zufahrenden Armen und Induktions-Ladefunktion verwendet. Die Aufgabe war es, das Handy in die Halterung zu stellen und wieder herauszuholen.
Hört sich er leicht an, jedoch muss man die ein oder anderen Faktoren beachten.
Ablauf
Während des First Use wurde der User Robin im Auto mit der jeweiligen Handyhalterung aufgezeichnet.
Der User war dazu angehalten während der Erfüllung der Aufgabe seine Gedanken laut auszusprechen und zu kommentieren, welche Schritte er gerade durchführt. Ein sogenanntes Think aloud. Die Aufnahmen davon dienten dazu, jedes Detail der Nutzung zu transkribieren, um die Informationen, in Form eines Interaction Mapping, auf einem Plakat darzustellen.
Interaction Mapping
Anschließend wurden aus dem Plakat die Insights gezogen und ein übersichtliches Insight Poster über das Produkt gestaltet.