Die Studierenden gestalten einen Wecker für eine andere Person und erfahren dabei ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Projektthematik
Die Studierenden erfahren ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Dazu gestalten sie einen Wecker, der auf die Bedürfnisse einer bestimmten Person zugeschnitten ist.
Zielsetzung
Dieser Kurs deckt alle Phasen des üblichen Designprozesses in Kurzform ab und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf die in den Folgesemestern relevanten Fachrichtungen Interface Design und Application Design. Darüber hinaus dient er dazu, den Studierenden ihre Selbstwirksamkeit im Studium, vor Augen zu halten.
Prof. David Oswald, Prof. Marc Guntow, Marianne Spiess, Selina Dick
Cosiclock
Im Wecker-Projekt habe ich die Morgenroutine von Cosima analysiert und durch einen neu entwickelten Wecker optimiert. Herkömmliche Wecker reißen Nutzer oft abrupt aus dem Schlaf und lassen danach nicht genug Zeit, um angenehm in den Tag zu starten. Mein Konzept dreht diesen Prozess um: Statt die Weckzeit manuell festzulegen, gibt man die benötigte Zeit am Morgen sowie den Ort und die Uhrzeit des ersten Termins ein. Der Wecker berechnet daraus den optimalen Aufstehzeitpunkt und berücksichtigt mögliche Veränderungen durch z. B. Staus oder verspätete Bahnen.
Das System besteht aus einer App und einem physischen Wecker. In der App wird der Wecker „gestellt“. Nach dem Wecken bekommt der User eine Live-Notification, die anzeigt, wie viel Zeit bis zum Verlassen des Hauses und zur ausgewählten Bahn bleibt. Der Wecker selbst verfügt über eine Sonnenaufgangslampe, welche den User bereits vor dem Klingeln sanft weckt, sowie über zwei klar definierte Buttons: einen großen zum Snoozen und einen kleineren mit tieferem Druckpunkt zum Beenden.
Durch dieses Konzept kann der User stressfrei in den Tag starten und hat dabei genug Zeit, um seine Morgenroutine zu durchlaufen.