Die Studierenden gestalten einen Wecker für eine andere Person und erfahren dabei ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Projektthematik
Die Studierenden erfahren ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Dazu gestalten sie einen Wecker, der auf die Bedürfnisse einer bestimmten Person zugeschnitten ist.
Zielsetzung
Dieser Kurs deckt alle Phasen des üblichen Designprozesses in Kurzform ab und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf die in den Folgesemestern relevanten Fachrichtungen Interface Design und Application Design. Darüber hinaus dient er dazu, den Studierenden ihre Selbstwirksamkeit im Studium, vor Augen zu halten.
Prof. David Oswald, Prof. Marc Guntow, Marianne Spiess, Selina Dick
Shilei's Wecker
Der Ideale Wecker
Das Projekt um den Idealen Wecker, begleitete uns direkt am Anfang des ersten Semesters.
Im Prozess lernten wir viele neue Dinge dazu, deshalb mussten wir unsere ersten Entwürfe immer wieder über den Haufen werfen und komplett neu anfangen.
Anpassen an den Nutzer
Shilei war keine schwierige Kundin. Sie hatte klare Vorstellungen, wie ihr Wecker aussehen sollte. Sie wollte eine Wecker, der als Objekt im Raum steht und gesehen wird. Eine Art Statement-Wecker auf dem Beistelltisch.
Das Buzzer Design sollte bleiben und der ganze Wecker sollte über eine begleitende App gesteuert und individuell Eingestellt werden können.
Mein erster Prototyp des Buzzer-Weckers war ein normaler Buzzer mit einem großen Knopf. Dieser sollte der Snooze-Button werden.
Da Shilei jedoch jeden Morgen ihre ausgewählte Musik hören wollte, habe ich kurzerhand Lautsprecher und einen Musik an/aus Knopf in meinen Entwurf eingebaut.
Langsam nahm auch der Prototyp meiner App Form an. Wir lernten Wireframes kennen und konnten mit Hilfe der Dozenten neue Funktionen aus Figma einfach in unser Konzept einbauen.
Durch viel Arbeit wurde somit aus dem (gelb)…etwas schöneres (blau),
was nicht nur den Professoren gefiel, sondern auch meiner treuen Kundin Shilei.
Nachdem die App nun endlich stand, ging es ums Bauen des Prototyps. Mit Schaumstoff und viel Kreativität bastelte ich einen “funktionierenden” Buzzer, den man drücken konnte. Leider hat mein Prototyp keine Elektrik, sodass er nicht wirklich funktioniert, aber ich hoffe in den nächsten Semestern das dazu benötigte Wissen noch irgendwo aufzuschnappen.