Der Kurs vermittelt die Grundlagen der Datenvisualisierung mit einem Fokus auf das Gestaltungsmittel „Farbe“. In einem kurzen Projekt wird die ordnende Beziehung und vermittelnde Qualität von Form und Farbe erprobt.
Die Darstellungsmittel zur Umsetzung beschränken sich auf den Einsatz von abstrakten, geometrischen Formen und der systematischen Anwendung von Farbe. Das formale Repertoire, d.h. die Organisation, die Form- und Farbgebung der geometrischen Zeichen, assoziative Bezüge zum Inhalt. Die zu entwickelnde visuelle Ordnung stellt weitestgehend den Anspruch, die darin enthaltenden Informationsschichten bereits „lesbar“ zu machen.
Das gleiche Thema soll zusätzlich in einer dynamisch / interaktiven Form gestalterisch erfahrbar gemacht werden.
Ziel dieses Semesterprojekts war es, einen Kalender für das Jahr 2026 zu gestalten, der ganz ohne Ziffern und Monatsnamen funktioniert. Neben der reinen Jahresübersicht sollte der Kalender eine zweite Informationsebene – beispielsweise durch Farbgestaltung – integrieren, um dem Nutzer zusätzliche Orientierung und Tiefe zu bieten. Im Anschluss lag der Fokus darauf, den Kalender interaktiv zu entwickeln. Hierbei wurde eine typografische Ebene ergänzt, die dem Nutzer weitere Informationen vermittelt und das Design lebendiger und vielseitiger macht.
Ich habe hier einen Sonnenkalender umgesetzt, der die einzelnen Sonnenstunden pro Tag anzeigen soll. Meine Hauptmotivation bestand darin, einen Kalender zu gestalten, der mit dem Wohlbefinden in Zusammenhang steht. Ziel war es, das Schwanken des Wohlbefindens einer Durchschnittsperson – das oft von der Sonnenpräsenz abhängt – über ein ganzes Jahr hinweg sichtbar zu machen.